2025 wird für Aston Martin ein wegweisendes Jahr. Auf dem Papier hat das zukünftige Honda-Werksteam alles, was es braucht, um in der Formel 1 siegreich zu sein. "2025 ist wichtig", stellte CEO und Teamchef, Andy Cowell bereits im Rahmen des Launch-Events in London unmissverständlich klar.

"Das Auto beim Saisonauftakt in Melbourne und die Updates, die wir im Verlauf des Jahres ans Auto bringen, werden zeigen, ob es uns gelingt, Kreativität, Computersimulationen, Windkanaltests und den 'Driver-in-the-Loop'-Simulator nahtlos miteinander zu verbinden" In den letzten beiden Saisons musste die Mannschaft aus Silverstone im Entwicklungsrennen allerdings Rückschlage verzeichnen.

Oberste Devise: Korrelation soll für bessere Entwicklung sorgen

Damit sich dieser Trend nicht wiederholt, ist das Zusammenspiel vieler Faktoren entscheidend. Das weiß auch Cowell: "Wir müssen Teile herstellen, die, wenn die Stoppuhr anhält, sagen: Ja, das Auto ist schneller geworden."

"Es ist wichtig, dass wir an den Punkt gelangen, an dem unser Werkzeugkasten gut zusammenarbeitet, das Qualitätsniveau hoch ist und die Korrelation [zwischen Simulation und Realität, d. Red] gut ist", erklärt Cowell weiter. Zudem müsse das Team "Selbstbewusstsein in diese Werkzeuge haben, bevor wir 2026 Rennen fahren."

In der Vergangenheit hat dieses Selbstbewusstsein gefehlt. 2024 brachte Aston Martin nach McLaren die meisten Updates an sein Auto, jedoch ohne den erhofften Leistungssprung. Die Folge: Nachdem das Team aus Silverstone zu Jahresbeginn noch fünftstärkste Kraft war, rutschte der AMR24 im Verlauf des Jahres ins hintere Mittelfeld ab.

In der zweiten Saisonhälfte fuhr die britische Mannschaft sogar weniger Punkte als Alpine und Haas ein. Die Ergebnisse aus der ersten Saisonhälfte stellten jedoch sicher, dass sie den fünften Platz in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft verteidigen konnten.

Am 23. Februar stellte Aston Martin seinen Boliden für die Saison 2025 vor, mit zahlreichen Veränderungen in puncto Aerodynamik. Lance Stroll sprach im Zuge der Präsentation von einem 'Schlüsseljahr' für Aston Martin. Was sich genau am AMR25 geändert hat, lest ihr hier.

Driver-in-the-Loop-Simulator? – heute ein unverzichtbares Instrument für Formel-1-Teams und Fahrer. Bei AVL hatte Christian die Gelegenheit, einen solchen innovativen Simulator hautnah zu erleben. In diesem Video erhaltet ihr spannende Einblicke in die technische Raffinesse, die den Motorsport noch professioneller macht:

Erklärt: Wie funktioniert ein Formel 1 Simulator? (21:00 Min.)