Auch nach dem Formel-1-Rennen in Monza hat Sauber die rote Laterne inne. Der Abstand zu Williams wurde sogar um zwei Punkte größer. Auch eine alternative Strategie von Valtteri Bottas wurde nicht belohnt. Ein Safety Car war dem Finnen nicht vergönnt. Zhou Guanyu fehlte die Pace im Sauber C44. Mehr als P15 scheint nicht möglich zu sein.
Bottas: Habe auf ein Safety Car gehofft
Für Valtteri Bottas war der Strategie-Plan schon vor Rennbeginn klar. Auf dem harten Reifen auf ein Safety-Car zum richtigen Zeitpunkt warten – und davon profitieren. Nur erfüllte sich dieser Plan nicht. Das erhoffte Safety-Car blieb aus. Bottas gab in Runde 34 die Hoffnung auf und fuhr an die Box.
„Ich habe auf ein Safety-Car gehofft. Mit unserer Pace brauchen wir eben etwas Glück. Ich würde aber rückblickend nichts anders machen“, beschreibt Bottas.
So ging Bottas leer aus. Der lange erste Stint auf dem harten Reifen zahlte sich nicht aus. Zumindest aus den freien Trainings kann der Rennsieger positives ziehen. „Das Wochenende hat gut gestartet. In FP1 und FP2 hatten wir eine gute Pace, nur konnten wir das nicht halten. Trotzdem haben wir noch einen Berg an Arbeit vor uns.“
Zhou: Sind an der Grenze zum Q2
Guanyu Zhou hingegen setzte auf Mediums am Start, ähnlich wie die meisten Piloten. "Es war ein ziemlich normales Rennen. Insgesamt sind wir bei der Pace im Nachteil", so Zhou.
Das ist bei Sauber keine neue Erkenntnis. Franco Colapinto konnte mit seinem zwölften Platz beim Debüt übrigens schon Valtteri Bottas in der Fahrerwertung hinter sich lassen. Bottas‘ bestes Ergebnis in der laufenden Saison bleibt ein 13. Platz.
Zhou sieht, ähnlich wie Bottas, das positive in den Sessions vor dem Rennen. "Auf eine Runde konnten wir dieses Wochenende vermutlich um Platz 15 kämpfen. Wir sind genau an der Grenze. Da brauchen wir eine perfekte Runde. Das ist das, was wir im Moment haben."

Doch für mehr reicht es bei Sauber nicht. Doch das soll sich ändern, wenn auch nicht kurzfristig in den nächsten Rennen. "Wir haben mit Mattia [Binotto, Anm. d. Red.] gesprochen. Er möchte das Auto frühzeitig möglich schneller machen. Ich hoffe auf das Ende der Saison. Hoffentlich können wir uns dann steigern. Das würde eine bessere Richtung für das Auto im folgenden Jahr ermöglichen", so Zhou.
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