BMW M Motorsport hat die Entwicklung eines neuen Rennwagens für den Einstieg in den GT-Motorsport angekündigt. Das Debüt soll im Jahr 2026 erfolgen, viel mehr Details gab der Autobauer aus München in seiner Pressemitteilung am Dienstag nicht bekannt. Das künftige Einsteigermodell soll ab Absprungbasis für die höheren Klassen GT4 sowie GT3 dienen.

Welches Serienmodell als Grundlage für die aktuellen Entwicklungsarbeiten dient und in welchem Rahmen Rennen bestritten werden können, ist öffentlich noch nicht bekannt. Björn Lellmann, Leiter Kundensport: "Nähe zu unseren Kunden ist eine der Maximen, die wir bei BMW M Motorsport verfolgen. Dazu zählt aus unserer Sicht auch das Angebot eines Fahrzeuges für den Breitensport, das sich Teams und Einsteiger in den Rennsport finanziell leisten können und das ihnen gleichzeitig BMW M Motorsport Technologie auf höchstem Niveau bietet."

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Die ersten Fotos vom neuen Cup-BMW, Foto: BMW M Motorsport

In der Vergangenheit gab es unter anderem den BMW M2 Cup, der im Rahmenprogramm der DTM gastierte und dessen Autos auch auf der Nürburgring-Nordschleife zum Einsatz kamen. Der M2 Cup mit bis zu 450 PS starken BMW M2 CS Racing fuhr seit 2021 vorrangig während der DTM-Rennwochenenden.

Zuletzt richtete Project 1 den BMW-Markenpokal aus, doch nach dem Insolvenzantrag des Unternehmens aus Lohne war die Zukunft eine Weile unklar. Zu einer geplanten Fortsetzung in der Saison 2024 unter dem Banner des ADAC kam es wegen der Kurzfristigkeit nicht.

Ein neuerlicher Einsteiger-Markenpokal bietet BMW neben einem Business Case auch die Gelegenheit, frühzeitig Nachwuchstalente an sich zu binden. Mit dem BMW M4 GT4 sowie dem BMW M4 GT3, der unter anderem in der DTM fährt, ist eine Karriereleiter beim Münchner Premiumhersteller bis hin in den Prototypen-Sport vorgegeben. In der Vergangenheit richtete BMW immer wieder Markenpokale aus, die auf die einstigen Erfolgszeiten der Formel-BMW-Schule mit 'Absolventen' wie Sebastian Vettel folgten.