Mugello, Spielberg und nun Misano: Pol Espargaro steht beim Grand Prix von San Marino ein drittes Mal in der MotoGP-Saison 2024 in der Startaufstellung. Der KTM-Testfahrer bestreitet für seinen Arbeitgeber am ersten von zwei Rennwochenenden (6. bis 8. September) am Misano World Circuit Marco Simoncelli erneut einen Wildcard-Einsatz.
Pol Espargaro wieder im Rennmodus
Nach einem etwas holprigen Comeback in Mugello (P14 im Sprint und P17 im Grand Prix), dass Espargaro selbst als Sprung ins kalte Wasser bezeichnete, fand sich der 33-Jährige zuletzt bei seinem Auftritt in Spielberg schon deutlich besser zurecht, punktete als Neunter im Sprint sowie als Elfter im Grand Prix und überzeugte mit einigen äußerst flotten Rundenzeiten.
"In Mugello musste ich erst wieder auf MotoGP-Speed kommen. Am Red Bull Ring hatten wir aber viel getestet und so habe ich mich deutlich konkurrenzfähiger gefühlt", sagt Espargaro. "Misano ist eine weitere Strecke, die ich sehr gut kenne und deshalb freue ich mich, nach der geleisteten Arbeit von Spielberg wieder in der Startaufstellung zu stehen."
Misano-Wildcard als wichtiger Schritt in KTM-Entwicklung
Espargaros Wildcard beim Grand Prix von San Marino ergibt für KTM absolut Sinn. Denn auf das Rennwochenende folgt ein Montagstest in Misano, was gute Vergleichsarbeit an der mit Updates gespickten RC16 des Testteams zulässt, wie auch Espargaro verrät: "Wir müssen einige Daten in Rennbedingungen bestätigen und auch unsere Stammfahrer Brad und Jack bestmöglich bei der Abstimmung für die zwei Grands Prix in Misano unterstützen."
Im Vorjahr war für KTM Espargaros Testfahrerkollege Dani Pedrosa mit einer Wildcard in Misano im Einsatz und sorgte für Furore: Er beendet sowohl Sprint als auch Grand Prix auf dem hervorragenden vierten Rang. Auch Espargaro selbst hatte in Misano bereits Grund zum Jubeln und stand 2020 als Dritter auf dem Podium.
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