Sechs Rennwochenenden der Moto3 sind absolviert und weiterhin steht Noah Dettwiler nur bei den zwei Punkten, die er sich in Austin sicherte. In Barcelona war für den jungen Schweizer an Zählbares nicht zu denken. Der Fahrer von CIP Green Power gibt selbst zu, weit ab vom Schuss gewesen zu sein.

"Ich habe mich nicht wohl gefühlt. Das Timing hat nicht gepasst. Ich habe es dieses Wochenende einfach überhaupt nicht auf die Reihe bekommen", analysiert der 19-Jährige schonungslos. Auf Starplatz 24 im Qualifying mit deutlich mehr als zwei Sekunden Rückstand folgte dann im Rennen die nächste Abreibung. Als 21ter verlor er am Ende über 40 Sekunden auf Rennsieger David Alonso.

Noah Dettwiler in der Box von CIP Green Power
Noah Dettwiler und seine Crew müssen sich etwas überlegen, Foto: LAT Images

Ausreden will er nicht gelten lassen. Dass der Asphalt in Barcelona extrem wenig Grip bietet, ließ er als Erklärung nicht zu: "Nein, das war nicht das Problem." Zumal dies ja auch für alle Moto3-Piloten gilt. Von Anfang an wollte es beim Katalonien Grand Prix nicht laufen: "Ich hatte einen frühen Sturz im freien Training und habe dann das gesamte Wochenende über nie ein gutes Gefühl bekommen."

Dieses Gefühl sollte er aber baldmöglichst wieder finden, damit die Punkte aus Austin nicht die einzigen bleiben. Dass Mugello nach nur einer Woche folgt, empfindet Dettwiler als positiv: "Da müssen wir neu ansetzen und aus diesem Loch herauskommen, in dem wir uns gerade befinden." Zumindest gegenüber den Hondas dürfte er mit seiner KTM auf der langen Geraden der italienischen Kult-Strecke im Vorteil sein.