Der erste Moto3-Polesitter im Jahr 2025 heißt Matteo Bertelle! Der Italiener aus dem MTA-Team setzte sich in einem verdammt engen Qualifying zum Thailand-Grand-Prix nur wenige Tausendstelsekunden vor Stefano Nepa und Jose Antonio Rueda durch. Rookie Alvaro Carpe zeigt mit Startplatz sechs auf, der favorisierte Angel Piqueras kommt nicht über P15 hinaus. Jakob Rosenthaler holt Startplatz 25, der Schweizer Noah Dettwiler fehlte nach einem Trainingscrash verletzt.

So lief das Q1 der Moto3:

In der vergangenen Saison hatte Tatchakorn Buasri als Rookie in der Moto3 wenig zu lachen. Über den Winter scheint der Honda-Team-Asia-Pilot aber einen Schritt nach vorne gemacht zu haben, denn der Lokalmatador bescherte den thailändischen Fans schon nach wenigen Minuten im ersten Moto3-Qualifying des Jahres Grund zum Jubeln. Mit zwei Zehnteln Vorsprung auf Alvaro Carpe positionierte er sich vor den Boxenstopps auf Platz eins.

Von diesen kehrte Carpe jedoch gestärkt zurück und verdrängte Buasri mit einer neuen Bestmarke in 1:40.946 Minuten von P1. Darauf fand Buasri keine Antwort mehr, steigt als Zweiter aber dennoch erstmals in seiner Moto3-Karriere in Q2 auf. Komplettiert werden die Q2-Aufsteiger von Dennis Foggia und Eddie O'Shea, die auf den Plätzen drei und vier landeten. Ruche Moodley scheiterte als Fünfter um rund zwei Zehntel, er startet den Thailand-GP damit von Platz 21. Aspar-Ersatzmann Jakob Rosenthaler qualifizierte sich mit 1,421 Sekunden Rückstand auf dem vorletzten Rang 25.

Das war Q2 der Moto3 in Thailand:

Der zweite Qualifying-Abschnitt begann direkt mal mit einer Ansage von Matteo Bertelle, der nach der ersten fliegenden Runde bereits eine Zeit von 1:40.400 Minuten anschrieb. Der Trainingsschnellste musste dadurch gar nicht mehr nachlegen, um dennoch mit 0,339 Sekunden Vorsprung auf Joel Kelso und 0,383 Sekunden Vorsprung auf Luca Lunetta als provisorischer Polesitter zum Reifenwechsel an die Box zurückzukehren. Die Topfavoriten Jose Antonio Rueda (8.) und Angel Piqueras (10.) konnten da nicht im Ansatz mithalten.

Rund fünf Minuten vor Schluss kamen alle 18 Piloten nochmal für zwei letzte fliegende Runden auf die Strecke. Und diesmal war es Rueda, der richtig schnell loslegte. Der KTM-Ajo-Pilot verbesserte sich als einziger Fahrer und näherte sich als neuer Zweiter auf 0,096 Sekunden an Bertelle an. Noch etwas besser machte es einen Umlauf später Stefano Nepa, der um 82 Tausendstel an der Bestzeit vorbeischrammte. Danach passierte nichts mehr, womit die Pole Position an Bertelle geht.

Nepa und Rueda komplettieren die erste Startreihe, dann folgt Scott Ogden auf Platz vier. Luca Lunetta nimmt den Thailand-GP von Platz fünf in Angriff, Rookie Carpe von einem starken sechsten Rang. Dahinter stehen David Almansa, Joel Kelso und Taiyo Furusato in der dritten Reihe. David Munoz wird Zehnter, Adrian Fernandez Elfter. Foggia (13.) und Piqueras (15.) enttäuschen.

Stürze und Zwischenfälle:

Intact-GP-Rookie Guido Pini sorgte in den letzten Sekunden von Q1 für den ersten Moto3-Sturz in einem Qualifying im Jahr 2025. Der junge Italiener flog am Ausgang der Schlusskurve per Highsider ab und hatte großes Glück, nicht von den nachfolgenden KTM-Piloten getroffen worden zu sein.

Kurz vor Q2-Schluss stürzte dann auch noch Nicola Carraro.