Der Start der Formel-1-Saison 2025 wird mit viel Spannung erwartet. Nachdem sich 2024 vier verschiedene Teams mit insgesamt sieben verschiedenen Fahrern mehrfach in die Siegerlisten eintragen konnte, erwartet das Paddock in diesem Jahr eine nicht minder spannende Saison. Ganz im Gegenteil: Im letzten Jahr des laufenden Reglement-Zyklus gehen viele davon aus, dass das Feld noch enger zusammenrückt.
Dazu zählt auch Lando Norris. Der Brite ist sich nicht nur sicher, dass wir 2025 einen viel engeren Wettbewerb erleben, sondern geht sogar noch weiter. Er glaubt, dass 2025 noch weitere Siegkandidaten dazukommen. "Ich denke in diesem Jahr werden wir einige Sieger haben, die nicht Teil der vier Topteams sind", so der McLaren-Fahrer, der diese Entwicklung begrüßt.
99 Prozent Siegquote: So sehr dominieren die vier Topteams die Formel 1
Eine gewagte Annahme, denn seit dem Beginn der Hybrid-Ära in der Formel 1 2014 teilten sich diese Mercedes, Red Bull, Ferrari und McLaren beinahe alle Siege auf. Bei den 228 Grands Prix, die seitdem abgehalten wurden, stand nur dreimal ein Fahrer eines anderen Teams auf dem Podium ganz oben und auch in diesen Fällen jeweils mit Rennglück.
Norris bedauert, dass nach dem kommenden Jahr die Karten wieder neu gemischt werden und damit aller Voraussicht nach wieder größere Lücken im Formel-1-Feld entstehen. "Es ist schade, dass sich das alles 2026 ändert, denn ich erwarte, dass uns eine gute Saison bevorsteht, die für uns alle ein harter Kampf wird", sagte der Vize-Weltmeister.
Aber zuvor erwartet er noch ein abwechslungsreiches Jahr: "Ich denke, dass sich nicht nur die üblichen Verdächtigen im Kampf befinden werden. Vielleicht nicht ganz am Anfang, aber definitiv im Laufe der Saison wird sich alles ein bisschen mehr durchmischen", so seine Prognose.
Aston Martin, Haas, Alpine... Wer kann 2025 Formel-1-Rennen gewinnen?
Wer jene Teams sein könnten, die 2025 an der Spitze mitspielen, lässt sich nur schwer abschätzen. Gemessen an den eigenen Ansprüchen müsste Aston Martin den Schritt bis ganz nach vorne hinlegen, der Trend ist allerdings gegenläufig. Gegen Ende der abgelaufenen Saison waren es vor allem Haas und Alpine, die das Mittelfeld anführten.
Den letzten Sensationssieg eines Fahrers, der nicht zu den 'großen Vier' zählt, datiert auf die Saison 2021 zurück. Damals gewann Esteban Ocon im Alpine den Großen Preis von Ungarn, nachdem eine turbulente Startphase auf dem überholfeindlichen Hungaroring den jetzigen Haas-Fahrer an die Spitze gespült hatte.
Am 16. März geht die Formel-1-Saison 2025 in Australien los. Wann finden alle Grands Prix statt? Hier findet ihr den kompletten Kalender:
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