Liam Lawson hat seine erstes Qualifying in der Formel 1 für Red Bull hinter sich. Doch ein großer Unterschied zu Sergio Perez aus 2024 ist nach dem ersten Qualifying nicht zu erkennen. Zumindest wenn der Fokus auf der reinen Platzierung liegt. Lawson muss am Sonntag von Position 18 aus starten. Durch überhitzte Reifen fehlte ihm die Pace im letzten Sektor, dazu hatte er in der vorletzten Kurve noch einen kleinen Ausritt.
Liam Lawson: Das dritte Training zu verpassen hat gekostet
Der Tag begann für Lawson schon unerfreulich. Nach einem kurzen Ausflug auf die Strecke im dritten freien Training wurde der Neuseeländer schon wieder an die Box gerufen. Grund waren Probleme am Antriebsstrang.
Die zogen sich allerdings so lange, dass Lawson keine einzige Runde mehr drehen konnte. Eine Proberunde für das Qualifying? Fehlanzeige. "Das dritte Training zu verpassen war kostspielig. Das Auto ist nicht viel schwieriger zu fahren als der Racing Bull. Es lag einfach an einer schwierigen Strecke, fehlender Fahrpraxis und Dummheit", beschreibt Lawson.
Doch wo genau war der Fehler? Denn bis zum dritten Sektor sah Lawsons letzte Q1-Runde akzeptabel aus. Nahezu alle Mini-Sektoren leuchteten grün auf. Im letzten Sektor verbesserte sich Lawson allerdings auf einmal in keinem einzigen Segment der Strecke. In der vorletzten Kurve verbremste er sich dazu leicht und musste kurz aufs Gras.
"Das war nicht schlecht, die Runde war auch vollkommen fein, aber bei einem kleinen Moment durch die High-Speed-Kurven habe ich die Reifen etwas überhitzt. Damit war der letzte Sektor auch schon gelaufen", erklärt der neue Red-Bull-Pilot. „Das war eigentlich eine gute Runde, es hätte auf jeden Fall für Q2 gereicht.“
Lawson erklärt große Fortschritte am Red Bull RB21
Dabei machte Red Bull bis zu dem Zeitpunkt große Fortschritte mit dem RB21. Das spiegelte sich später auch in Max Verstappens drittem Platz wider. "Ich glaube, wir hatten das Auto eigentlich in einem guten Fenster. Wir haben heute einen großen Schritt gemacht und das Auto maximiert. So war es in einem besseren Fenster", so Lawson.
Für den Rennsonntag bleibt nur die Hoffnung auf Regen. Im trockenen dürfte von Position 18 kaum mehr als wenige Pünktchen drin sein. "Ich würde etwas Regen lieben. Es ist schwer zu überholen, also wäre das schön."
Oft wurde der Erfolg von Red Bull in vergangen Jahren mit einem Mann in Verbindung gebracht: Technik-Guru Adrian Newey. Letztes Jahr verkündete der Designer seinen Wechsel zu Aston Martin. Kann er das Team in Zukunft an die Spitze bringen? Diese Frage haben wir in diesem Video diskutiert. Klickt gerne rein!
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