MotoGP-WM-Rechner: So werden Martin oder Bagnaia in Barcelona Weltmeister 2024

Mit 24 Punkten Vorsprung reiste Jorge Martin zum Saisonfinale der MotoGP nach Barcelona. Damit hatte der Pramac-Pilot im Sprint einen WM-Matchball, konnte diesen am Samstag aber nicht nutzen. Stattdessen gewann Francesco Bagnaia und verkürzte den Rückstand auf 19 Punkte. Damit haben beide Piloten noch Chancen, sich im letzten Grand Prix des Jahres zum Weltmeister 2024 zu krönen. Motorsport-Magazin.com zeigt, welche Szenarien es zum Titelgewinn der beiden jeweils braucht.

Für Martin ist die Mathematik dabei einfach: Holt er mindestens sieben Punkte, ist er MotoGP-Weltmeister 2024. Der Pramac-Pilot hat im direkten Vergleich mit Bagnaia nämlich deutlich weniger Grand-Prix-Siege erzielt (3 vs. 10). Bei Punktegleichstand würde er daher den Kürzeren ziehen und braucht nach dem Barcelona-GP mindestens einen Punkt mehr als Bagnaia, um den Zuschlag zu erhalten. Bei sechs Zählern Vorsprung reicht ihm folglich ein neunter Platz zum Titelgewinn, selbst mit einem Sieg kann Bagnaia dann nichts mehr ausrichten. Erst wenn Martin Zehnter oder schlechter wird, beginnen die Rechenspiele.

So wird Jorge Martin im Barcelona-GP MotoGP-Weltmeister 2024

Auch auf Seiten Bagnaias ist die Ausgangslage klar: Der Ducati-Pilot muss im Barcelona Grand Prix am Sonntag mindestens Zweiter werden, um noch MotoGP-Weltmeister 2024 werden zu können. Kommt er als Dritter oder schlechter ins Ziel, kann er die 19 Punkte Rückstand nicht mehr aufholen. Gelingt ihm wie im Sprint ein Sieg, darf Martin maximal Zehnter werden, damit es zum Titelgewinn reicht. Das identische Ergebnis vom Samstag würde Bagnaia also nicht genügen. Kommt er nur als Zweiter ins Ziel, darf Martin höchstens Platz 15 und damit nur einen WM-Punkt holen. Wird Bagnaia Dritter oder schlechter, hat er keine Chancen mehr auf eine erfolgreiche Titelverteidigung.

So wird Francesco Bagnaia im Barcelona-GP MotoGP-Weltmeister 2024