Nach einem Jahr Pause kehrt das Race of Champions 2025 auf die Motorsport-Bühne zurück. Das beliebte Show-Event, bei dem Fahrer aus allen Disziplinen mit identischen Autos in Kopf-an-Kopf-Rennen antreten, zieht im nächsten März nach Sydney. Am 7. und 8. März wird gefahren - das ist nur eine Woche vor dem ebenso in Australien stattfindenden Formel-1-Saisonstart.
Nachdem die letzten beiden Events 2022 und 2023 in der schwedischen Provinz kaum 100 Kilometer vom Polarkreis auf Schnee und Eis ausgetragen wurden, markiert Sydney das Comeback des klassischen Stadion-Formats. Von 2004 bis 2019 wurden fast alle RoC-Events an Orten wie Wembley oder dem Stade de France gefahren.
In Sydney wird innerhalb des Accor Stadiums, einst für die olympischen Spiele von 2000 erbaut, ein temporärer Rundkurs angelegt. Das übliche Format wird beibehalten: Jeweils zwei Fahrer treten in identischen Autos auf einer Parallel-Strecke gegeneinander an. Am Ende wird per K.o.-System der "Champion of Champions" ermittelt.
Der Einzelbewerb findet am Samstag, dem 8. März statt. Am Freitag, dem 7. März, geht dem der "Nations Cup" voraus, in dem Teams aus verschiedenen Ländern gegeneinander antreten. Team Deutschland ist mit acht Siegen hier Rekordhalter, Michael Schumacher und Sebastian Vettel holten sechs in Serie. In den letzten beiden Ausgaben traten Vettel und Mick Schumacher gemeinsam an. Schumacher schaffte es 2023 auch im Einzelbewerb ins Finale, unterlag aber dort Mattias Ekström.

Race of Champions 2025: Direkt vor dem Australien-GP
Ob Vettel und Schumacher 2025 wieder beim Race of Champions am Start stehen werden, ist noch offen. Mit der offiziellen Ankündigung wurde lediglich die australische Tourenwagen-Legende Jamie Whincup als erster Teilnehmer bestätigt. Whincup kann sieben Titel in der australischen Supercars-Meisterschaft vorweisen.
Der Termin ist mit dem 7. und 8. März 2025 ein etwas ungewöhnlicher - denn dadurch findet dieses RoC gerade einmal eine Woche vor dem Saisonstart der Formel 1 in Australien statt, und eine Woche nach den F1-Testfahrten in Bahrain (26. bis 28. Februar 2025). Aktive F1-Piloten waren zuletzt allerdings eine Seltenheit. 2023 zeigte sich nur Valtteri Bottas.
Für europäische Fans sind die Startzeiten trotz Australien-Zeitverschiebung angenehm - vor Ort wird nämlich abends gefahren. Sowohl am Freitag als auch am Samstag geht es daher um 10:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit los.
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