Am vergangenen Sonntag begann die neue Formel-1-Saison. Für Yuki Tsunoda startete sie nach einem größtenteils starken Wochenende mit einem enttäuschenden zwölften Platz. Der Japaner geht in diesem Jahr mit einem neuen Management an den Start. Wie Anfang März bekanntwurde, hatte sich der Japaner von seinem Manager-Duo bestehend aus Mario Miyakawa und Luis Alvarez in der Winterpause getrennt. Stattdessen leitet nun Diego Menchaca die Geschicke rund um den Racing-Bull-Piloten.
Tsunoda erklärte in Australien, warum er zu dieser Entscheidung gelangt war. "Ich wollte meiner Teamstruktur ein bisschen neuen Wind verschaffen. Denn an einem gewissen Punkt hatte man das Gefühl, dass die Verbindung untereinander nicht mehr passte", so Tsunoda. "Mario und Luis haben hart gearbeitet und ich schätze das, aber ich habe das Gefühl, dass ich eine andere Herangehensweise gebrauchen kann. Deshalb habe ich diese Veränderung vorgenommen", führte Tsunoda weiter aus.
Für die Saison 2025 hatte sich Tsunoda Hoffnungen auf eine Beförderung von den Racing Bulls zu Red Bull gemacht, und mehrmals öffentlich diesen Forderungen auch Nachdruck verschafft. Letztendlich fiel die Wahl aber auf seinen damaligen Teamkollegen Liam Lawson. Tsunoda behauptet allerdings, dass sein Management-Umbruch nicht mit der Red-Bull-Entscheidung in Zusammenhang stehe.
Wer ist der neue Manager von Yuki Tsunoda?
"Ich bin bisher sehr glücklich mit der Wahl, definitiv glücklicher als letztes Jahr. Es fühlt sich ein bisschen natürlicher verbunden an", berichtete Tsunoda von den ersten Monaten mit neuem Management. Sein neuer Manager, Diego Menchaca, kommt selbst aus dem Motorsport.
Der Mexikaner war 2018 sogar eine Saison lang in der GP3 (der Vorläufer-Serie der heutigen Formel 3) im Rahmen der Formel 1 unterwegs. Nach mehreren Stationen in mehr oder weniger bekannten GT3-Serien hat er 2025 seine eigenen Rennfahrer-Handschuhe zugunsten von Tsunodas Karriere auf die Seite gelegt und konzentriert sich auf seine neue Manager-Rolle.
Menchaca hat nicht nur Tsunoda unter Vertrag, sondern kümmert sich auch um die Karriere des Formel-3-Piloten Noah Stromsted, der sich seit diesem Jahr im Nachwuchs-Team von Mercedes befindet.
Für die Karriere von Tsunoda ist die laufende Formel-1-Saison besonders wichtig. Denn in den letzten Jahren wusste er immer auch die Unterstützung von RB-Motorlieferant Honda in seinem Rücken. Ab 2026 ist diese Power-Unit-Partnerschaft Geschichte und Honda wechselt stattdessen als Exklusiv-Ausstatter zu Aston Martin, wo beide Fahrercockpits schon besetzt sind. Wo und ob Tsunodas F1-Karriere nachher weitergeht, ist noch unklar.
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