Das neue Reglement der Formel 1 rückt immer näher. 2026 werden die komplett neuen Boliden inklusive neuer Motoren erstmals auf der Strecke zu sehen sein. Doch aktuell werden noch die letzten Details des Reglements diskutiert. Denn zufrieden sind die Teams und die FIA mit dem neuen Konzept noch nicht komplett. Nun kündigte Nikolas Tombazis, Technik-Chef der FIA an: Die neuen Autos sind nach ein paar Änderungen deutlich schneller geworden.
Tombazis: Weitere Änderungen an 2026er-Autos notwendig
Mit der richtigen Entwicklung der neuen Autos dürfen die Teams erst nächstes Jahr beginnen. Doch schon nach den ersten Ankündigungen des neuen Reglements sowie Auto-Designs berichteten die ersten Piloten im Paddock von Sorgen bezüglich der neuen Autos.
"Auf manchen Strecken könnte der Performance-Unterschied zur Formel 2 nur wenige Sekunden betragen und das könnte dann im Vergleich mit anderen Serien etwas eng werden", äußerte sich Williams-Teamchef James Vowles.
Gesagt, getan. In den vergangenen Monaten arbeiteten die FIA und die Formel 1 sowie Teams weiter am neuen Reglement. Wir haben die Box des Frontflügels vergrößert. Wir haben vorne dazu etwas Platz für aerodynamische Teile geschaffen. Zum Beispiel ein Board am Seitenkasten. Zusätzlich haben wir den Diffusor etwas vergrößert, er beginnt jetzt etwas weiter vorne am Auto", so Tombazis.
"Wir haben auch manche Dinge am Chassis im Bereich der vorderen Reifen verändert. Das sind die größten Änderungen.“ Eine weitere Baustelle gibt es allerdings noch. Wir möchten noch ein paar finale Änderungen an der Karosserie in der Nähe des Hinterrads vornehmen. Dort denken wir, brauchen wir noch ein paar Änderungen", sagt Tombazis.
Nikolas Tombazis: 2026er-Autos mit deutlich mehr Abtrieb als vorher
Das Ergebnis all dieser Änderungen? Das kann sich sehen lassen. "Insgesamt sollte es eine Verbesserung der Performance der Autos um rund 50 Punkte beim Abtrieb sein. Vorher waren es im Vergleich zu den aktuellen Autos rund 40 Prozent weniger Abtrieb, jetzt sollten es eher nur noch 15 Prozent sein", erklärt Tombazis.
Damit sollten die neuen Boliden zwar immer noch hinter den aktuellen Autos liegen, jedoch werden die Boliden einer Reglement-Periode im Verlauf des Entwicklungsprozesses während des Reglements immer schneller. So war es auch mit den Autos von 2017 bis 2021 oder auch mit den Ground-Effekt-Boliden ab 2022.
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