„Tech-Deck“ heißt das Zauberwort, welches den Skoda Enyaq ins neue Modelljahr holt. Hinter dem Begriff steht die Designsprache „Modern Solid“ des Herstellers. Das dazugehörende „Tech-Deck-Face“ konnte man erstmals beim neuen Modell Elroq begutachten. Jetzt erhält die Front auch der neue Enyaq. Damit sind die Fahrzeuge auf den ersten Blick von vorne kaum auseinanderzuhalten. Statt dem bisherigen geschlossenen „Grill“, gibt es hier nun eine schwarze, teils illuminierte Blende, welche die schmalen LED-Tagfahrleuchten miteinander verbindet. Das klassische Skoda-Logo wich und machte Platz für den Skoda-Schriftzug. Flankiert von senkrechten Luftschlitzen sitzen die Hauptscheinwerfer nun etwas weiter unten in der Schürze. Zudem wurde der eigentliche Lufteinlass am unteren Ende neugestaltet. Am Heck gibt es kaum Änderungen. Hier findet man mitunter nur die dezent veränderte Leuchtgrafik der Rücklichter. Die überarbeitete Front und die optimierten Felgen verbessern die Aerodynamik des tschechischen Stromers. Skoda spricht dabei von einem cW-Wert von 0,245 für die Kombi-Version und 0,225 für das Coupé. Zudem legt der Skoda minimal bei den Abmessungen zu und kommt in beiden Karosserievarianten nun auf 4,658 Meter.
Details zum kleineren Elroq gibt es hier:
Erweiterte Grundausstattung
Der Enyaq ist bereits seit 2020 zu haben – so alt ist auch das Layout des Cockpits. Grundlegend verändert Skoda hier nichts und lässt fast alles beim Alten. Wo man aber aufstockt, ist bei der Serienausstattung, die nun über zusätzliche Features wie zum Beispiel eine Sitz- und Lenkradheizung, eine Dreizonen-Klimaanlage, dem schlüssellosen Zugangssystem, einen Abstands- und Spurhalteassistenten oder den Totwinkel- und Ausstiegswarner verfügt. Mittig sitzt nach wie vor der 13-Zoll-Multimedia-Screen mit VW-Software. Hinter dem neugestalteten Lenkrad (auch hier wich das Skoda-Logo für den Markenschriftzug) blickt man auf ein kleines 5,3-Zoll-Display für die Darstellung aller wichtigen Fahrinformationen.

Drei Antriebversionen verfügbar
Weiterhin im Programm auch für das neue Modell sind die beiden Versionen „Enyaq 85“ und „Enyaq 85x“. Ersterer besitzt eine 285-PS-E-Machine, welche an einen 77-kWh-Akku gekoppelt ist und die Hinterräder antreibt. Damit ergibt sich eine Reichweite von über 586 Kilometer – ein Plus von 23 Kilometer gegenüber dem Vor-Facelift. Geladen wird mit maximal 135 kW am DC-Stecker in rund 28 Minuten von 10 auf 80 Prozent.
Der „Enyaq 85x“ besitzt den gleichen Antrieb, leitet aber die Kraft an alle vier Räder weiter. Während das Nettogehalt des Akkus, und die Ladedauer ident bleiben, reduziert sich hingegen die Reichweite auf 549 Kilometer. Dafür steigert sich die DC-Ladeleistung von 135 auf 175 kW.
Wieder im Angebot mit dem neuen Modell hat Skoda die zuletzt nicht mehr verfügbare Version „Enyaq 60“. Hier bekommt man 204 PS, RWD, eine 59-kWh-Batterie, 437 Kilometer Reichweite und eine maximale Ladepower von 165 kW. Das Laden von 10 auf 80 Prozent am Schnelllader gelingt mit 24 Minuten etwas schneller als bei den beiden stärkeren Versionen.

Seit Anfang Januar 2025 ist der neue Skoda Enyaq in beiden Karosserieformen bestellbar. Die Preise beginnen bei 44.400 Euro für den „Enyaq 60“. Der „Enyaq 85“ steht wie bisher für 48.900 Euro und der „Enyaq 85x“ für 51.150 Euro bei den Händlern. Das Coupé ist in den jeweiligen Versionen minimal teurer und startet bei 46.850 Euro.
diese Auto Nachricht