Carlos Sainz macht, was die Performance des Autos angeht, 2025 mutmaßlich einen Rückschritt. Statt für Top-Team Ferrari geht Sainz jetzt für Williams im neuen FW47 auf Punktejagd. In der Punkteausbeute ist der Unterschied zwischen beiden Autos gigantisch. Ferrari verpasste die WM knapp. Williams wurde Achter. Doch im Auto fühlt Sainz den größten Unterschied am Motor.

Sainz: Ganzer Antriebsstrang ist total anders als bei Ferrari

Eigentlich Paradox: Immerhin holte Ferrari in Zahlen 652 Punkte, während Williams am Ende der Formel 1-Saison 2024 bei 17 Pünktchen stand. Da sollte der Unterschied im Auto doch eigentlich größer ausfallen. Ferrari hat damit rund 38-Mal so viele Punkte gesammelt wie der Traditionsrennstall aus Grove.

"Selbst wenn ich aus der Box gefahren wäre und versucht hätte, die Aerodynamik, die Reifen und das mechanische Gefühl des Autos zu verstehen, fällt einem als Erstes auf wie unterschiedlich ein F1-Motoren sein kann. Das ist vermutlich die größte Änderung", erklärte Sainz.

"Die Geräusche, die Vibrationen und der Sound. Alles ist total anders", beschreibt der Spanier. Williams fährt mit Mercedes-Aggregaten, während Ferrari natürlich auf die hauseigenen Antriebsstränge aus Maranello setzt.

Sainz erklärt Motor-Unterschied: Lenkrad, Batterie und mehr

Doch nicht nur das Gefühl im Auto ist anders, sondern auch die Handhabung im Auto. Das liegt an der modernen Königsklasse, die technologisch immer komplexer wird. Auch für die Fahrer im Auto.

"Es passiert heute so viel an den Lenkrädern, beim Energie-Einsatz, an der Batterie und so weiter. Auch was die Sicherheitsprozeduren des Motors und des gesamten Antriebsstrangs angeht", beschreibt Sainz.

Für Sainz sind daher die ersten Ausfahrten im neuen Auto besonders wichtig. Einen Filmtag konnte der Spanier bereits im neuen FW47 absolvieren, dazu gesellten sich vom 26. bis 28. Februar drei weitere Testtage der Formel 1 in Bahrain. Nun muss Sainz in Australien voll abliefern. "Das ist definitiv die Änderung, an die ich mich am meisten anpassen musste."

Die Formel 1 ist 2025 im letzten Jahr der "alten" Ground-Effekt-Boliden. Die Teams werden sich im Saisonverlauf der 2026er-Entwicklung zuwenden. Williams hat längst begonnen. Mehr darüber erfährst du in unserer News: