Die Regeländerungen 2026 rücken mit großen Schritten näher und damit auch der endgültige Formel-1-Werkseinstieg von Audi bei Sauber. Vor Inkrafttreten des neuen Reglements gilt es für das Schweizer Team jedoch, 2025 die letzte Saison als Ferrari-Kundenteam über die Bühne zu bringen. Neuzugang Nico Hülkenberg gibt vor Saisonbeginn erste Ziele bekannt.
Sauber-Saisonfahrplan fix: 2025 als Aufbaujahr
"In gewisser Weise ist das ein Aufbaujahr", blickt der Mann aus Emmerich auf die kommende Saison voraus. Und das gleich in zweifacher Hinsicht. Zum einen befindet sich das künftige Audi-Werksteam noch immer in der Aufbauphase in puncto Infrastruktur und Personal. Zum anderen wird es 2025 versuchen, sich sportlich zu steigern, wie der Deutsche klarmachte.
"Unser Ziel ist es, [2025, d. Red] wettbewerbsfähig zu sein und so viele Punkte wie möglich einzufahren." Ein Unterfangen, das sich im Vorjahr als Mammutaufgabe entpuppte. Erst im vorletzten Rennen in Katar gelang es den Schweizern, zu punkten. Vor Updates in Las Vegas bildete Sauber oftmals das Schlusslicht.
"Man muss immer im Hinterkopf behalten, wo wir letztes Jahr herkamen, und deshalb ist es ein schwieriger Ausgangspunkt", glaubt der 37-Jährige. Eine schwierige Ausgangslage, die aber nicht ohne Hoffnungsschimmer daherkommt: "[Nach den Updates, d. Red] konnte man sehen, dass der Trend in die richtige Richtung ging. Diese Saison werden wir versuchen, das fortzusetzen."
Die Devise ist also bereits gesetzt. "Das Motto lautet: Kopf runter, einfach hart arbeiten und alles sowohl auf als auch neben der Strecke maximieren und Chancen, die sich bieten, nutzen", so Hülkenberg. "Wir haben über den Winter gepusht, aber im Moment können wir nur spekulieren, wo wir stehen."
Audi-Einstieg 2026: Langer, aber aufregender Weg voraus!
Der stufenweise Einstieg von Audi in die Königsklasse geht allmählich in die heiße Phase. Seit Jahresbeginn 2025 ist die Übernahme von Sauber komplett, ab 2026 möchten die Ingolstädter samt eigenem Motor in der Königsklasse an den Start gehen.
Bis mindestens 2026 wird Hülkenberg für den deutschen Hersteller fahren und ist sich sicher: "Es liegt ein langer Weg vor uns. Der Prozess hat jetzt angefangen und hinter den Kulissen laufen bereits viele Dinge im Hinblick auf das nächste Jahr."
Der Routinier weiter: "Das ist eine sehr große Sache und sehr aufregend, vor allem für mich als Deutscher mit einem deutschen Hersteller und Werksteam." Sein Fazit: "Es gibt eine Menge Dinge, auf die man sich freuen kann, und ich freue mich darauf, dass die Saison bald beginnt."
Standortnachteil Schweiz? Dieses Formel-1-Problem gehört bald der Vergangenheit an und wird Audi nicht beeinträchtigen. Alles, was es damit auf sich hat, erklärt euch Christian in diesem Video. Gleich hier anschauen:
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