Die Ausgangslage könnte für die Racing Bulls in Brasilien kaum besser sein. Yuki Tsunoda und Liam Lawson starten von den Positionen drei und fünf. Im Kampf um Platz sechs der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft haben die Racing Bulls damit eine gute Ausgangslage. Doch theoretisch hätte diese noch besser sein können. Denn Liam Lawson ärgert sich über einen Fehler in seiner letzten Runde.
Yuki Tsunoda: Wollen heute hoch hinaus
Die bessere Ausgangslage hat Yuki Tsunoda. Mit Platz drei sicherte sich der Japaner das beste Qualifikations-Ergebnis in seiner Formel-1-Karriere. Und das nach einem eher durchwachsenen bisherigen Wochenende. Im Sprint wurde Tsunoda nur 15.
"Nach gestern haben wir das Blatt gewendet. Bis jetzt hat es sich komisch angefühlt, dann haben wir ein paar Änderungen am Auto vorgenommen. Natürlich ist es wegen den Konditionen schwer zu vergleichen, aber ich glaube das Auto ist deutlich besser als gestern", erklärt Yuki Tsunoda.
Von Position drei bei nassen Bedingungen sollte deutlich mehr drin sein. Besonders wenn Tsunoda den Racing Bull auf der Strecke halten kann. Im Qualifying gelang ihm das ein Mal nicht. Der Japaner rutschte in Kurve vier von der Strecke. Allerdings schlug er nirgendwo an und konnte sein Qualifying fortsetzen.
"Wir wollen hoch hinaus heute. In den Bedingungen wird es schwer zu überholen, aber auch zu verteidigen. Aber grundsätzlich möchte ich einfach ein sauberes Rennen fahren. Das ist das Hauptziel, wie im Qualifying", so Tsunoda.
Liam Lawson frustriert: Auto in Kurve vier fast verloren
Teamkollege Liam Lawson startet nur zwei Plätze hinter Tsunoda. Allerdings fehlten ihm gute drei Zehntel auf den Japaner. Für sein zweites volles Rennwochenende im Racing Bull ist das dennoch ein zufriedenstellendes Ergebnis. Lediglich Lawson selbst hadert.
"Ich bin zwar sehr glücklich für das Team, aber ich bin frustriert, ich habe einen großen Fehler gemacht und viel Zeit verloren", so Lawson. Besagter Fehler trug sich in Kurve vier zu. Beim Rausbeschleunigen verlor Lawson das Auto kurzzeitig fast und musste es wieder einfangen.
Drei Zehntel dürfte das alleine jedoch kaum gekostet haben. Lawson selbst entschuldigte sich schon am Funk für den Fehler. Im Rennen hat der Neuseeländer die Chance diesen wieder gutzumachen.
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