Aston Martin beendete die Saison 2025 genauso wie 2024 auf Position fünf der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Doch auf der Strecke ist das Team deutlich zurückgefallen. Von 280 Zählern fiel das Team auf magere 94. Der AMR24 kämpfte mit Haas und Alpine statt mit Mercedes und McLaren. 2025 will das Team zurück auf die Erfolgsspur - und das mit einem fast vollkommen neuen Aerodynamik-Paket.

Aston Martin mit viel Arbeit am F1-Auto im Winter

Das alte Formel-1-Auto schien das Team während der vergangenen Saison nie richtig zu verstehen. Aston Martin war eins der Teams mit den meisten Updates 2024, und doch schien sich das Auto in der Rangfolge nie nach vorne zu bewegen. Aston Martin startete die Saison auf Augenhöhe mit Mercedes.

Doch während die Silberpfeile im Laufe der Saison vier Rennen gewannen, schaffte es Aston Martin kein einziges Mal aufs Podium. "Ich denke, wir haben mittlerweile ein Verständnis für das letztjährige Auto", erklärt Aston-Martin-Teamchef Andy Cowell.

"Wir haben im Winter an einem Auto gearbeitet, dass stabiler durch die Kurven und vorhersehbarer im Rennen ist. Wir denken, das wird auch unsere Rennperformance verbessern."

Aston Martin überarbeitet Auto komplett

Doch da hört die Entwicklung am AMR25 noch lange nicht auf. "Dazu haben wir noch andere Bereiche, in denen wir Fortschritte machen mussten. Daran haben wir auch im Winter gearbeitet. Das aerodynamische Paket ist zu nahezu 100 Prozent neu", so Cowell.

Das sind ungewöhnlich große Änderungen, dafür, dass die Formel 1 2025 in der letzte Jahr der aktuellen Reglement-Periode geht. 2026 starten alle Teams wieder von null. 2025 ist im Vergleich zu 2026 daher eher ein Übergangsjahr für die Teams. Aston Martin lässt sich davon nicht zurückhalten.

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"Das ist viel Aufwand von jedem am Campus. Dazu zählen das Investement in den Campus als auch die Fähigkeiten des operationalen Teams und der Design Gruppe. Diese Gruppen haben es dem Aero-Team ermöglicht, mehr Wochenenden Zeit im Winter zu haben", so Cowell.

Das Ergebnis der harten Arbeit bekommt das Team spätestens an den Testtagen der Formel 1 in Bahrain vom 26. bis 28. Februar zu sehen. Dort kann das Team den AMR25 erstmals ausgiebig testen. "Ich freue mich darauf, die Resultate zu sehen und wie diese mit den Messungen am Campus korrelieren", sagt Cowell.