Fernando Alonso und Aston Martin: 2023 ein Traumduo. Zu Beginn des Jahres stürmte der zweifache Weltmeister von Podest zu Podest. Doch bereits gegen Ende der Formel-1-Saison 2023 deutete sich an: Aston Martin verliert im Vergleich zu den anderen Teams an Boden. Dieser Trend setzte sich 2024 stark fort. Aston Martin duellierte sich nicht mehr mit Mercedes, McLaren und Ferrari, sondern Alpine, Haas und den Racing Bulls. Fernando Alonso sieht ein: Die Erwartungen hat das Team nicht erfüllt, doch das war auch nicht das Ziel.
Fernando Alonso: Hatten keinen Erfolg im zweiten Teil des F1-Jahres
Auch wenn sich die Platzierung in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft nicht verändert hat, so hat das der Punktestand. Von 280 Punkten fiel Aston Martin auf 94 Punkte. Das ist gerade einmal etwas mehr als ein Drittel der Zähler der Vorsaison.
"Ich denke, die Erwartungen waren nicht zu hoch. Wir hatten ein sehr starkes 2023. Die Leute haben eben erwartet, dass wir für mehr kämpfen oder, dass wir zumindest auf dem Niveau zu Beginn des Jahres bleiben. Das ist normal. Das ist die Formel 1. Da wollen wir auch sein", so Fernando Alonso.
Besonders ab der Mitte der Saison fiel die Aston-Performance im Vergleich. Das Team scheint im Update-Rennen nahezu den kürzesten im gesamten Feld gezogen zu haben. Dabei ist Aston Martin das Team mit auf dem Papier zweitmeisten Updates – nur geschlagen von McLaren, die ein Update mehr an ihren Boliden brachten. (51 zu 50 Updates)
Doch Qualität geht über Quantität. "Wir hatten keinen Erfolg im zweiten Teil des Jahres, das wissen wir. Aber wir schämen uns nicht dafür. Wir arbeiten daran, in Zukunft, um Weltmeisterschaften kämpfen zu können", ruft Fernando Alonso das eigentliche Ziel des Teams aus.
Alonso positiv: Haben jetzt die richtige Formel-1-Infrastruktur und Leute
Abgesehen davon fand die Entwicklung bei Aston Martin nicht nur auf der Strecke statt. Sondern das Team steckt noch im Aufbauprozess. "Wir haben auch unsere Anlagen fertiggestellt. In Silverstone waren das zwei oder drei Gebäude der Fabrik. So schlecht war 2024 also nicht", berichtet Alonso.

Dazu verpflichtete Teambesitzer Lawrence Stroll Adrian Newey von Red Bull. Der soll noch an der Entwicklung des neuen Aston Martins für 2026 mitwirken. Langfristig ist das Team also passend aufgestellt. Doch auch für 2025 ist Alonso guter Dinge.
"All die Dinge, die dieses Jahr nicht so gut gelaufen sind, werden denke ich nächstes Jahr besser sein. Wir kennen aber auch die Lücke zu den ersten vier. Aber es sind ja noch drei oder vier Monate bis dahin. Wir haben jetzt die richtigen Leute, die richtigen Fabriken und die richtigen Lehren gezogen", so Alonso.
diese Formel 1 Nachricht