Ferrari und Charles Leclerc scheiterten 2022 bereits einmal in einem Titelkampf. Seither gab es die Chance für Leclerc nie wieder. 2023 war das Auto zu weit weg von der Formel-1-Konkurrenz und 2024 legte die Scuderia erst zu spät in der Saison an Performance zu. 2025 werden die Karten neu gemischt. Charles Leclerc verspricht sich viel vom neuen Paket – und will nur noch an Kleinigkeiten arbeiten.
Charles Leclerc: Habe 2023 zu viele Punkte weggeschmissen
2024 klappte es zumindest noch fast mit der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. 14 Punkte trennten Ferrari und McLaren. In der Fahrer-WM holte Leclerc zwar gegen Ende der Saison Punkte auf, der Abstand war jedoch bereits zu groß. Nichtsdestotrotz: Leclerc will 2025 genauso weiter machen, wie er 2024 aufgehört hat. Gelernt hat er vor allem aus seiner Saison 2023.
"2023 gab es zu viele verpasste Gelegenheiten, bei denen ich versucht habe ein Wunder zu erzwingen anstatt einfach viele Punkte mit nach Hause zu nehmen. Ich hätte akzeptieren müssen, dass die Performance zu gewinnen oder ein Podium zu holen, einfach nicht da war", so Leclerc.
Der Monegasse schmiss in Folge besonders im Qualifying das Auto zu oft weg. In Zandvoort oder in Miami landete er so in der Wand. Die Chance auf eine große Punkteausbeute war damit dahin. Ähnliches galt für das Jahr 2022, in dem Leclerc sich im Kampf gegen Max Verstappen teils übernahm. So zum Beispiel in Frankreich.
Leclerc: Müssen auf F1-Saison 2024 aufbauen
Anders 2024. Von den Leclerc-Crashes gab es deutlich weniger zu sehen. "2024 habe ich meine Herangehensweise verändert. Ich denke, ich habe da einen großen Schritt nach vorne gemacht. Wenn ich mir meine 2024er-Saison anschaue, gab es nicht viele Wochenenden, an denen ich Punkte liegen gelassen habe", sagt Leclerc.
Allerdings: 2024 fuhr Leclerc im Vergleich zu 2022 auch ohne den Druck eines Weltmeisterschafts-Kampfes. 2025 will sich der Monegasse daher noch ein Stück weiterentwickeln. „Es geht jetzt um Feintuning, und darum, auf meiner bisherigen Erfahrung aufzubauen. Auch um die kleinen Dinge im Team, um das drumherum.“
"Wie arbeite ich mit meinem Ingenieur? Wie kann ich eine Nachricht schneller und klarer rüberbringen? Es sind die kleinen Details, die am Ende den Unterschied ausmachen. Wir müssen das perfekt hinbekommen, ohne zu viele Punkte liegen zu lassen", so Leclerc. So könnte es 2025 dann auch mit der ersten Weltmeisterschaft hinhauen.
Charles Leclercs Teamkollege bei Ferrari ist jetzt Lewis Hamilton. Doch Christian Danner hat seine Zweifel daran, ob dieser noch einmal Weltmeister werden kann. Das Video dazu seht ihr hier:
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