Nur wenige Tage vor dem Saisonstart der Formel 1 in Australien gibt Alpine mit Kush Maini den nächsten Test- und Reservefahrer bekannt. Der Inder ist bereits seit 2023 Teil von Alpines Nachwuchsprogramm, nun wird Maini zusätzlich ins Testprogramm für die Königsklasse aufgenommen. Damit hat das Team aus Enstone vier Reservefahrer für dieses Jahr.
"Ich bin dankbar, in die Rolle als Test- und Reservefahrer bei Alpine aufzusteigen. Als ich der Nachwuchsakademie beigetreten bin, wurde ich herzlich von der Alpine-Familie willkommen geheißen, und ich danke Flavio [Briatore, Teamberater; d. Red.] und Oliver [Oakes, Teamchef; d. Red.] für ihre anhaltende Unterstützung. Ich freue mich auf mehr Streckenzeit im Formel-1-Auto", sagte Maini.
Der 24-Jährige soll dem Team nicht nur durch seine Arbeit im Simulator weiterhelfen, sondern auch mit TPC-Fahrten unterstützen. Bei den TPC-Fahrten testen die Teams mit Fahrzeugen, die mindestens zwei Jahre alt sind. In dieser Saison darf demnach mit Fahrzeugen von 2023 gefahren werden.
Julian Rouse, Leiter von Alpines Nachwuchsakademie, sagte zur Beförderung Kush Mainis: "Mit ihm erweitern wir unseren Pool an Fahrertalenten, der das gesamte Team während der anstrengenden Saison unterstützt." Kush Maini ist seit 2023 in der Formel 2 unterwegs und erreichte im vergangenen Jahr fünfmal das Podium und holte einen Sieg. Die Formel-2-Saison 2025, die ebenfalls wie die Königsklasse in Australien beginnt, bestreitet der Inder mit dem DAMS-Team.
Colapinto und Co: Alpine überrascht mit vier Formel-1-Reservefahrern
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Formel-1-Teams neben erfahreneren Rennfahrern auch Nachwuchspiloten als Ersatzfahrer hinter den Stammkräften engagieren. Beispielsweise ist für Mercedes neben Valtteri Bottas auch Frederik Vesti im Pool der Reservefahrer. Doch mit gleich vier Reservefahrern überrascht Alpine.
An sportlich erster Stelle steht Franco Colapinto mit neun F1-Starts. Um den Argentinier halten sich die Gerüchte, dass er Stammfahrer Jack Doohan nach nur wenigen Rennen im Stammcockpit ersetzen könnte. Hinzu kommt der Japaner Ryo Hirakawa, der bereits für McLaren und Haas als Ersatzfahrer tätig gewesen ist - allerdings mit 31 Jahren noch kein Formel-1-Rennen vorzuweisen hat. Dahinter folgt Paul Aron, Gesamtdritter der Formel-2-Saison des vergangenen Jahres und nun auch Kush Maini.
In der Formel-1-Saison 2025 wird Sauber, das zukünftige Audi-Werksteam, gegen die Rolle als sportliches Schlusslicht kämpfen. Was kann Sauber in diesem Jahr erreichen? Das haben wir im folgenden Video diskutiert:
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