Marc Marquez untermauert in Argentinien seine Favoritenrolle. Er führt nach seiner Bestzeit im FP1 auch das MotoGP-Training am Nachmittag an. Deutlich mehr Probleme hat Teamkollege Francesco Bagnaia, der in der finalen 'Timeattack' stürzt und es als Zehnter nur knapp direkt in Q2 schafft.

Das Ergebnis: Marc Marquez unterbot in 1:37.295 Minuten seine eigene, seit 2014 bestehende Rekordrunde. Fabio Di Giannantonio landete mit 0,135 Sekunden Rückstand auf Rang zwei. Alex Marquez wurde Dritter vor Marco Bezzecchi und Brad Binder. Alex Rins belegte den starken sechsten Rang vor Johann Zarco und Fabio Quartararo. Pedro Acosta wurde Neunter, Francesco Bagnaia schaffte es als Zehnter gerade noch in Q2.

Stürze, Defekte & Zwischenfälle: Fabio Quartararo rollte nach acht Minuten mit einem technischen Problem an seiner Yamaha aus. Ihm kamen keine Marshals zur Hilfe und so dauerte es ganze sechs Minuten, bis es Quartararo und sein Motorrad an die Box zurückschafften.

Für den ersten Sturz der Session sorgte Johann Zarco, der kurz nach Halbzeit der Session in Kurve zwei abflog. Seine Honda musste geborgen werden, Zarco selbst kam aber glimpflich davon.

Fünf Minuten vor Ende stürzte auch Francesco Bagnaia in Turn 2. Für ihn war das Training damit frühzeitig vorbei.

Pedro Acosta kam nach Ende der Session auf dem Weg zu den Übungsstarts zu Sturz. Er blockierte in der Anfahrt zu Kurve zwei die Front und rutschte weg.

Das Wetter: Im FP1 am Vormittag lauerten nach nächtlichen Regenfällen noch einige feuchte Flecken auf der Strecke, im Training am Nachmittag war der Asphalt bereits vollständig getrocknet. Der Himmel über Termas de Rio Hondo war aber weiterhin bewölkt. 21 Grad Außentemperatur und 31 Grad auf dem Asphalt wurden gemessen.