Alpine hat an diesem Donnerstag die Lackierung seiner LMDh-Autos für den Start in der WEC-Saison 2025 präsentiert. Auf den Renderings unschwer zu erkennen: Der A424 erstrahlt weiterhin im Blau der französischen Marke. Die optischen Unterschiede zum Vorgänger halten sich in Grenzen. Rund um das Cockpit und die Heckpartie erhält der Alpine einen Schuss mehr roter und weißer Farbe, während das Flaggen-Design von 2024 an der Heckpartie weichen musste. Zu möglichen technischen Updates gab es zunächst keine Informationen.
Alpine hat angekündigt, seine Fahrer-Lineups für sein zweites Jahr in der Langstrecken-Weltmeisterschaft am 05. Februar vorstellen zu wollen. Der Saisonauftakt steigt am 28. Februar mit dem 10-Stunden-Rennen im Wüstenstaat Katar. Wie aus einer zwischenzeitlich veröffentlichten, vorläufigen Starterliste der WEC hervorging, standen die Fahrerpaarungen zumindest für eine Weile schon einmal fest. Ob sich das noch ändert?

WEC 2025: Neue Teamkollegen für Mick Schumacher?
Laut der Entry List, die in dieser Form nicht mehr auf der WEC-Webseite zu finden ist, erhält Mick Schumacher für 2025 zwei neue Teamkollegen. Charles Milesi wechselt offenbar vom #35 Schwesterauto rüber zu 'Micks Auto' mit der Startnummer #36. Damit wären die beiden stärksten Fahrer aus dem Vorjahr erstmals für die volle Saison vereint. Als dritter Fahrer soll Frederic Makowiecki hinzustoßen. Der Franzose musste zum Saisonende Porsche verlassen und hat bei der heimischen Sportwagenmarke eine neue Heimat gefunden.
Das #35 Auto soll sich laut der vorläufigen Starterliste der Österreicher Ferdinand Habsburg mit seinem bisherigen Teamkollegen Paul Loup-Chatin sowie Neuzugang Jules Gounon teilen. Der Franzose steht eigentlich in Diensten von Mercedes-AMG, hat für Alpines WEC-Engagement aber eine Freigabe von den Affalterbachern erhalten, die dieses Jahr in die Langstrecken-WM zurückkehren. Gounon soll bei ausgewählten GT3-Rennen weiter für Mercedes-AMG antreten, wie Motorsport-Magazin.com erfahren hat.
Alpine auf Anhieb vierte Kraft in der WEC
Alpine etablierte sich 2024 bei seinem Hypercar-Debüt mit dem LMDh-Fahrzeug auf Anhieb als dritte Kraft hinter Porsche, Toyota und Ferrari. Schumacher bescherte Alpine zusammen mit seinen inzwischen ehemaligen Teamkollegen Nicolas Lapierre (jetzt Alpine-Sportdirektor) und Matthieu Vaxiviere den größten Erfolg: Beim 6-Stunden-Rennen in Fuji eroberte das Trio den dritten Platz auf dem Podium.
Über die Saison nach Punkten gesehen, war das Schwesterauto um den zwischenzeitlich verletzten Habsburg allerdings erfolgreicher. Schumacher schloss seine Debütsaison in der WEC auf dem geteilten 22. Platz in der Fahrer-Wertung ab. Nach einem schwierigen Auftakt, platzte der Knoten beim ersten Rennen nach dem technischen Doppelausfall bei den 24 Stunden von Le Mans. In Sao Paulo gelang Schumacher/Lapierre/Vaxiviere mit Platz zehn die erste Punkteausbeute. Bei den folgenden Rennen in Austin (P9), Fuji (P3) sowie beim Saisonfinale in Bahrain (P9) erreichte der #36 Alpine stets die Top-10.
diese WEC Nachricht